Google arbeitet derzeit daran, Generative Künstliche Intelligenz in seine Produkte zu integrieren. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, sein ChromeOS mit KI-Schreib- und Bearbeitungsfunktionen kompatibel zu machen und mit dem laufenden Schwung von Generative AI-Tools Schritt zu halten. Microsoft hat bereits KI in seine Produkte integriert, einschließlich Windows CoPilot. Google zielt darauf ab, KI-gesteuerte Funktionen anzubieten, um das Schreiben auf Chromebooks zu verbessern.
Google Generative KI für Chromebooks
Bei seiner nächsten Produktveranstaltung könnte Google bald die Integration von generativer KI in Chromebooks ankündigen. Das Unternehmen hat bereits seinen KI-Chatbot Google Bard in diesem Jahr veröffentlicht. Einigen Berichten zufolge wird Google den Bard-Chatbot in Chromebooks integrieren, ähnlich wie Microsoft die Bing-KI-Chatbot in Windows integriert hat, genannt Windows CoPilot.
Berichten zufolge arbeitet Google an fünf generativen KI-Projekten namens Orca, Mako und Manta, die jeweils ein unterschiedliches Interessenniveau bieten. Das Ziel ist es, die Interaktion der Benutzer mit Textinhalten auf der ChromeOS-Plattform zu revolutionieren. Angesichts von Googles Fokus auf KI bereitet sich ChromeOS wahrscheinlich auf KI-Vorschläge und -Umschreibungen vor.
- Orca wird hauptsächlich auf ChromeOS verwendet und erscheint im Kontextmenü, wenn ein Text bearbeitet wird.
- Mako: Wenn ein Benutzer Orca auswählt, wird die Mako-Benutzeroberfläche in einer Blase über dem Bildschirm angezeigt. Sie hat drei Hauptaufgaben: Umschreibungsanfrage, vordefinierte Textabfragen und Texteinfügung.
- Manta: Dies geschieht nicht lokal. Stattdessen sendet es die Anfrage an Googles Server zur Generierung. Einige Beispiele sind Magic Compose und Googles andere KI-Schreibwerkzeuge.
Benutzer können eine KI-umgeschriebene Version eines bestimmten Textstücks anfordern. Das Tool bietet eine Liste von Optionen und kann Text in einem bestimmten Stil generieren. Es kann auch den Text während der Eingabe des Benutzers umschreiben. Das KI-Schreibwerkzeug erfordert eine ausdrückliche Zustimmung, bevor es auf den Server des Unternehmens schreibt. Die Umschreibungs-Fähigkeiten sind bemerkenswert und bieten Benutzern KI-generierte Alternativen zu ausgewähltem Text und vordefinierten Textabfragen ähnlich dem Inhalt. Dies ermöglicht es Benutzern, den Text in ihrem bevorzugten Schreibstil zu präsentieren. Schließlich ermöglicht die Einfügefunktion eine reibungslose Integration von KI-verfeinertem Inhalt an der Stelle, an der der Endbenutzer aufhört. Dies führt zu konsistentem Inhalt, der nahtlos mit dem Inhalt des Autors verschmilzt.
Google entwickelt derzeit drei Generative KIs (Orca, Mako und Manta), um Kopiervorschläge bereitzustellen. Obwohl einige vermuten, dass dies eher mit der Zwischenablage zusammenhängt, bezieht sich „Kopieren“ auf das Korrekturlesen oder das Schreiben von Texten. Angesichts dieses Kontextes und der aktuellen KI-fokussierten Initiativen von Google ist es sehr wahrscheinlich, dass sich ChromeOS auf KI-Vorschläge und -Umschreibungen vorbereitet.
Auf der kürzlich stattgefundenen Google I/O-Konferenz wurden viele KI-Funktionen angekündigt. Seit der Veröffentlichung von Google Bard gab es nur wenige neue Funktionen oder Integrationen in Google-Produkte. Google hat jedoch kürzlich Project IDX angekündigt, das auf Microsoft Visual Studio Code basiert und eine Alternative zum Microsoft GitHub CoPilot-Hub bietet und Google Codey für das Codieren verwendet.
Diese Funktion wird das Benutzererlebnis verbessern und die Produktivität steigern, indem KI in ChromeOS integriert wird, um bei der Texterstellung in nahezu jeder App zu helfen. Berichte deuten darauf hin, dass diese KI-gesteuerte Funktion mit ChromeOS v118 eingeführt werden könnte, das voraussichtlich Mitte Oktober veröffentlicht wird. Google könnte Orca, Mako und Manta exklusiv auf dem Chromebook X zur Verfügung stellen, einem bevorstehenden Versuch von Google, erschwingliche, auf Studenten ausgerichtete Modelle von ChromeOS-Hardware zu schaffen, die direkt mit anderen Marken konkurrieren werden.
Das Chromebook X-Programm hat Mindesthardwareanforderungen, und nur wenige bestehende Modelle werden auf das neue Erlebnis aktualisiert. Dies könnte bedeuten, dass dieses potenzielle KI-Tool möglicherweise nur für einige aktuelle Chromebook-Benutzer verfügbar gemacht wird. Darüber hinaus plant Google, Android benutzerfreundlicher zu machen, indem es Benutzern ermöglicht, ihre verschiedenen Android-Geräte miteinander zu verbinden, ähnlich wie bei Apples Continuity-Funktion. Weitere geplante Funktionen sind Call Switching, mit dem Benutzer während Anrufen zwischen verbundenen Geräten wechseln können, und Internet Sharing, das als persönlicher Hotspot über verbundene Geräte dient.
Google hat KI und maschinelles Lernen transparent in so viele Bereiche wie möglich integriert. Sie haben den ersten Schritt unternommen, Orca direkt in ChromeOS zu integrieren, was es Endbenutzern ermöglicht, Text in nahezu jeder Anwendung zu generieren. Mit diesem Schritt stärkt Google seine Position im Wettlauf um KI, da sie beabsichtigen, ein KI-integriertes Schreib- und Bearbeitungstool in Chromebooks zu integrieren.